
Das Bundeskabinett verabschiedete eine Bafög-Reform von Bildungsministerin Stark-Watzinger, die unter anderem eine erneute Erhöhung der Einkommensfreibeträge bei der Anrechnung des Bafög vorsieht. Dies soll den Kreis der Berechtigten nochmals erweitern. Die Zahl der Empfänger der staatlichen Ausbildungsförderung war im vergangenen Jahrzehnt stark zurückgegangen.
Nicht vorgesehen ist eine Anhebung der Bafög-Sätze. Gewerkschaften und Studierendenvertreter hatten das mit Blick auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten kritisiert. Die Sätze waren zuletzt zum Wintersemester 2022/2023 um 5,75 Prozent erhöht worden.
Mit der Reform wird auch eine sogenannte Studienstarthilfe eingeführt. Studienanfänger aus ärmeren Familien können ab Herbst mit einem staatlichen Zuschuss von 1.000 Euro zur Anschaffung von Laptops, Büchern oder zur Finanzierung von Umzugskosten am Studienort rechnen.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
