Damals schien es, dass Wasser weniger als 1 Milliardstel der Mondmasse ausmachen würde. Zum Vergleich: Allein die Ozeane der Erde tragen rund 0,3 Promille zur Gesamtmasse der Erde bei – 300.000 Mal mehr als beim Mond vermutet.
Jetzt haben amerikanische Wissenschaftler mit neuen Untersuchungsmethoden bestimmte Mondproben analysiert und sich dabei vor allem auf die darin enthaltene Mondlava konzentriert. Anders als gewöhnliche Krustengesteine, sogenannte Silikate, können bestimmte Minerale, die aus geschmolzener Lava kristallisieren, sehr wohl vorhandenes Wasser einlagern, zumindest in Form von Hydroxyl, einer Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff.
Tatsächlich fanden die Forscher in den zwei untersuchten Mondproben und einem auf der Erde entdeckten Mondmeteoriten einen deutlich höheren Gehalt an Hydroxyl-Molekülen als bislang bekannt. Jetzt schätzen sie die Gesamtmenge an Wasser im Mondinnern mindestens hundert Mal höher ein als zuvor.
Doch selbst damit bliebe der Mond im Vergleich zur Erde noch immer extrem trocken: Könnte man die nunmehr im Mondinnern verteilte Wassermenge an die Oberfläche bringen und dort sammeln, so ergäbe sich bestenfalls eine ein Meter dicke Wasserschicht. Das Wasser der irdischen Ozeane dagegen würde die Mondoberfläche etwa 45 Kilometer hoch bedecken.
Noch mehr Wasser auf dem Mond
Mehr Wasser auf dem Mond
Jetzt haben amerikanische Wissenschaftler mit neuen Untersuchungsmethoden bestimmte Mondproben analysiert und sich dabei vor allem auf die darin enthaltene Mondlava konzentriert. Anders als gewöhnliche Krustengesteine, sogenannte Silikate, können bestimmte Minerale, die aus geschmolzener Lava kristallisieren, sehr wohl vorhandenes Wasser einlagern, zumindest in Form von Hydroxyl, einer Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff.
Tatsächlich fanden die Forscher in den zwei untersuchten Mondproben und einem auf der Erde entdeckten Mondmeteoriten einen deutlich höheren Gehalt an Hydroxyl-Molekülen als bislang bekannt. Jetzt schätzen sie die Gesamtmenge an Wasser im Mondinnern mindestens hundert Mal höher ein als zuvor.
Doch selbst damit bliebe der Mond im Vergleich zur Erde noch immer extrem trocken: Könnte man die nunmehr im Mondinnern verteilte Wassermenge an die Oberfläche bringen und dort sammeln, so ergäbe sich bestenfalls eine ein Meter dicke Wasserschicht. Das Wasser der irdischen Ozeane dagegen würde die Mondoberfläche etwa 45 Kilometer hoch bedecken.
Noch mehr Wasser auf dem Mond
Mehr Wasser auf dem Mond
