
In Tschechien erklärte Regierungschef Fiala, man bereite sich auf die schlimmsten Szenarien vor. An einigen Flüssen müsse mit einem derart starken Hochwasser gerechnet werden, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftrete. Der Abfluss aus den Stauanlagen der Moldau wurde deutlich erhöht, in Prag wurden Hochwasserschutzwände errichtet. Auch in Polen wurden Vorkehrungen getroffen. Verteidigungsminister Kosiniak-Kamysz erklärte, die Armee und alle uniformierten Dienste seien in Bereitschaft. Boote, Amphibienfahrzeuge und schweres Gerät seien vorbereitet. Auch in der Slowakei und Österreich ist die Lage angespannt. In Österreich gab die Bahn eine Reisewarnung wegen zu erwartender Starkregenfälle und Stürme heraus. Mehrere Bahnstrecken wurden wegen starken Schneefalls gesperrt.
In Deutschland werden derzeit in Dresden Teile des eingestürzten Stranges der Carolabrücke entfernt, weil dort für die Elbe mit einem Hochwasser gerechnet wird. Auch für die Oder und die Donau gibt es entsprechende Warnungen.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.