
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitiert aus einer Erklärung der sogenannten "Jungen Gruppe" innerhalb der Unionsfraktion, die 18 Parlamentarier umfasst. Darin heißt es demnach, der Gesetzentwurf sei in seiner jetzigen Form nicht zustimmungsfähig. Zwar stehe man dazu, die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2031 festzuschreiben. Eine Niveaustabilisierung über diesen Zeitpunkt hinaus sei aber nicht vom Koalitionsvertrag gedeckt. Der Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Bas ignoriere dies. Milliarden an Folgekosten seien gegenüber der jungen Generation nicht zu rechtfertigen. Die Gruppe könnte die Novelle mit ihrer Ablehnung blockieren.
Laut dem Gesetzentwurf soll das Rentenniveau dauerhaft um ein Prozent höher liegen, als es sich nach geltendem Recht ergeben würde. Dadurch würden in den Jahren 2032 bis 2040 Mehrkosten von über 115 Milliarden Euro entstehen.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.