Bundestag
Mehrere Unionsabgeordnete drohen mit Ablehnung des Rentenpakets

Mehrere Unionsabgeordnete drohen mit einer Ablehnung des Rentenpakets der Regierung im Bundestag.

    Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union (JU), spricht auf einer Veranstaltung.
    Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Winkel (Moritz Frankenberg / dpa / Moritz Frankenberg)
    Es handelt sich um die sogenannte "Junge Gruppe" innerhalb der Unionsfraktion, die 18 Parlamentarier umfasst. In einer dem Deutschlandfunk vorliegenden Erklärung heißt es, der Gesetzentwurf sei in seiner jetzigen Form nicht zustimmungsfähig. Zwar stehe man dazu, die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2031 festzuschreiben. Eine Stabilisierung über diesen Zeitpunkt hinaus sei aber nicht vom Koalitionsvertrag gedeckt. Milliarden an Folgekosten seien gegenüber der jungen Generation nicht zu rechtfertigen. Die Gruppe könnte die Novelle mit ihrer Ablehnung blockieren.
    Laut dem Gesetzentwurf von Bundesarbeitsministerin Bas soll das Rentenniveau dauerhaft um ein Prozent höher liegen, als es sich nach geltendem Recht ergeben würde. Dadurch würden in den Jahren 2032 bis 2040 Mehrkosten von über 115 Milliarden Euro entstehen.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.