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Mehrtägige Warnstreiks in Warenlagern von Rewe und Netto

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten mehrerer Warenlager der Handelsketten "Rewe" und "Netto" zu mehrtägigen Warnstreiks aufgerufen.

    Rewe-Supermarkt im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden
    Verdi ruft Rewe und Netto zu Streiks auf. (Archivbild) (Jeva Griskjane)
    Eine Verdi-Sprecherin sagte, betroffen seien Standorte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Ausstände dauern demmach teils bis Mittwoch und teils bis Samstag. Die Streiks hätten auch Auswirkungen für die Kunden, hieß es.
    Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten unter anderem 13 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite bietet bislang 5,1 Prozent und einen Inflationsausgleich in Höhe von 700 Euro jeweils für 2023 und 2024 an. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Freitag in Sachsen-Anhalt statt.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.