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Wenn Chlamydien den Menschen befallen, dann verändert sie die Aktivität einiger Gene. Diese Umprogrammierung kann dazu führen, dass rheumatische Gelenkentzündungen auftreten. Mediziner sprechen von reaktiver Arthritis. Forscher aus Braunschweig und Hannover haben jetzt die molekularen Grundlagen dieser Infektion untersucht. Sie berichten darüber im Fachmagazin "Arthritis & Rheumatism". Das Team untersuchte über 1100 menschliche Gene. Die Forscher fanden 18 Gene, deren Regulation sich infolge der Chlamydien-Infektion stark verändert - darunter etwa das Gen für Interleukin-11, einen Immunbotenstoff. Die Forscher vermuten, dass die Umprogrammierung eine Reihe weiterer Veränderungen in befallenen und benachbarten Zellen auslöst. Chlamydien werden meist sexuell übertragen.

    [Quelle: dk]