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Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe um Shmuel Muallem von der Universität von Texas. Sie berichten darüber in der Fachzeitschrift nature. Mukoviszidose oder auch Zystische Fibrose wird durch einen unzureichend arbeitenden Kanal in den Zellen der Schleimhäute hervorgerufen. Die Forscher fanden heraus, dass dieser Kanal für den Durchlass sogenannter Bikarbonat Ionen verantwortlich ist. Die Konzentration dieser Ionen bestimmt auch ob der Schleim eher dünnflüssig oder zäh ist. Mukoviszidose Patienten leiden unter einem sehr zähen Schleim, der besonders die Lunge gefährdet. Bislang dachten Mediziner, dass der Ionenkanal vor allem für den Durchlass von Chlor-Ionen verantwortlich ist. Im Gegensatz zu den Bikarbonat-Ionen haben die Chlor-Ionen jedoch nur wenig Einfluss auf die Konsistenz des Schleims. Die neuen Erkenntnisse könnten möglicherweise zur Entwicklung neuer Therapiekonzepte führen.

01.03.2001
    [Quelle: krb]