
Die Menschenrechtsorganisation appellierte an die Bundesregierung, die Verantwortung für den Genozid an Herero und Nama zu übernehmen. Solche Kolonialverbrechen müssten nach internationalem Recht aufgearbeitet werden, doch Deutschland verweigere Reparationen.
Die Bundesregierung hatte 2021 die Taten als Völkermord anerkannt und Zahlungen von 1,1 Milliarden Euro an Namibia zugesagt. Sie lehnt rechtliche Ansprüche auf Entschädigung weiterhin ab.
In Namibia hatten deutsche Kolonialtruppen zwischen 1904 und 1908 einen Genozid an den Volksgruppen Herero und Nama verübt.
Diese Nachricht wurde am 02.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.