
Die Staatengemeinschaft müsse dafür sorgen, dass Menschen nicht mehr über das Mittelmeer flüchten müssten, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Diese Flucht sei die tödlichste Route überhaupt. Die Flüchtlingszahlen seien zwar zurückgegangen, aber aus Libyen würden wieder mehr Abfahrten registriert. Solange staatlicherseits nicht gewährleistet sei, dass das Sterben beendet werde, müssten private Organisationen helfen, betonte Castellucci.
Bei der Überfahrt aus dem Nahen Osten oder Afrika nach Europa kommen immer wieder Menschen ums Leben. Nach UNO-Schätzungen ertranken vergangenes Jahr mehr als 2.200 Flüchtlinge oder wurden als vermisst gemeldet. Befürchtet wird, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher liegen.
Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.