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USA
Mercedes-Beschäftigte stimmen gegen gewerkschaftliche Vertretung

In den USA haben Beschäftigte des Automobilherstellers Mercedes im Bundesstaat Alabama gegen die Vertretung durch eine Gewerkschaft gestimmt.

    Mitarbeiter von Mercedes in Alabama und Vertreter der Gewerkschaft United Auto Workers in Tuscaloosa, nachdem die Beschäftigten in zwei Werken gegen eine gewerkschaftliche Vertretung gestimmt haben.
    Mitarbeiter von Mercedes in Alabama und Vertreter der Gewerkschaft United Auto Workers in Tuscaloosa, nachdem die Beschäftigten in zwei Werken gegen eine gewerkschaftliche Vertretung gestimmt haben. (AP / Kim Chandler)
    Laut dem Abstimmungsergebnis lehnten 56 Prozent der mehr als 5.000 Mitarbeiter in zwei Werken die Gewerkschaft United Auto Workers ab. Im Falle einer Zustimmung hätte erstmals ein Tarifvertrag für die Beschäftigten gegolten. Berichte, wonach im Vorfeld der Abstimmung Druck auf die Arbeiter ausgeübt wurde, wies Mercedes zurück.
    Zuletzt war es der Gewerkschaft im dritten Anlauf gelungen, amerikanische Volkswagen-Mitarbeiter zu organisieren. Sie versucht derzeit auch, die Vertretung der Arbeiter bei Toyota in Kentucky und Hyundai in Alabama zu übernehmen.
    Diese Nachricht wurde am 18.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.