
Nach deren Gründung in der Eurokrise sei die AfD zunächst aus der Öffentlichkeit verschwunden, habe dann aber an die Pegida-Bewegung angeknüpft, sagte die CDU-Politikerin dem ZDF. Damals seien Neid, Hass und Rassismus verbreitet worden. Die AfD teile die Menschen in Eliten und Volk auf - und wolle zudem definieren, wer noch zum Volk gehöre. Merkel fügte hinzu, zwar gebe es Unzufriedenheiten. Auch sei das Gefühl, sich weiterentwickeln zu können, in ländlichen Räumen teils verloren gegangen. Und trotzdem sei es kein Grund, eine menschenverachtende Partei zu wählen, wenn man etwas zu kritisieren habe.
Darüber hinaus beklagte die Altkanzlerin, dass in den sozialen Medien oft diejenigen die meiste Aufmerksamkeit bekämen, die die radikalsten Botschaften verbreiteten.
Diese Nachricht wurde am 03.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.