Dienstag, 07. Mai 2024

Politischer Aschermittwoch
Merz (CDU) warnt vor AfD-Regierung in Thüringen - Lang (Grüne) von Störern verfolgt und beschimpft

Der CDU-Vorsitzende Merz hat davor gewarnt, die Landtagswahl in Thüringen im September als "Denkzettelwahl" für die Politik in Berlin zu nutzen. Sollte die dortige AfD mit ihrem Landes-Vorsitzenden Höcke an die Regierung kommen, wäre das eine Schande für Thüringen und ganz Deutschland, sagte Merz auf einer Abendveranstaltung zum Politischen Aschermittwoch der Landes-CDU in Apolda.

15.02.2024
    Friedrich Merz steht im Anzug an einem Pult auf einer Bühne und spricht. Er sieht ernst aus und hebt eine Hand leicht an.
    Friedrich Merz, CDU-Parteivorsitzender, beim Politischen Aschermittwoch des CDU-Landesverbands Thüringen (picture alliance / dpa / Martin Schutt)
    Er wolle nicht, dass Thüringen europaweit oder vielleicht auch weltweit Berühmtheit erlange, weil hier plötzlich Nationalismus, Chauvinismus, Fremdenfeindlichkeit in einer Person die Politik eines ganzen Bundeslandes dominierten.
    Merz nahm dann auch die Rolle der FDP und ihres Parteichefs Lindner ins Visier. Er sagte mit Blick auf deren Blockaden und Debatten innerhalb der Ampel-Koalition, man brauche in Deutschland nicht zwei Oppositionsführer: einen in der Regierung und einen im Parlament.
    Derweil behinderten dutzende Störer nach einer Veranstaltung im baden-württembergischen Schondorf die Abreise der Grünen-Bundesvorsitzenden Lang. Diese verfolgten und beschimpften Lang unflätig, bevor sie von Polizisten gestoppt wurden.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.