Gesellschaft
Merz: Demokratie in den USA unter Druck - "Dafür sorgen, dass Europa demokratisch und frei bleibt"

Bundeskanzler Merz bedauert den Zustand der Demokratie in den USA.

    Friedrich Merz steht an einem Redepult und spricht zu den Delegierten.
    Bundeskanzler Merz (Imago Images / dts Nachrichtenagentur)
    Er sagte in Berlin, die Veränderungen in den Vereinigten Staaten seien fundamental und würden nicht einfach wieder verschwinden. Die parlamentarische Demokratie stehe unter Druck. Die Meinungsfreiheit werde infrage gestellt. Zudem sei die Unabhängigkeit der Justiz Repressionen ausgesetzt. Merz betonte, weltweit sei es nicht mehr selbstverständlich, sich an Regeln und völkerrechtliche Bindungen zu halten. Deshalb sehe er seine Hauptaufgabe darin, dass man wenigstens in der Bundesrepublik Deutschland und zusammen mit den Partnern in der Europäischen Union eine offene, demokratische, marktwirtschaftlich orientierte, vor allem freie Gesellschaft bleibe.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.