
In den Gesprächen in der Hauptstadt Ankara dürfte es unter anderem um die russische Invasion in der Ukraine und die Lage im Gazastreifen gehen. Zudem stehen auch Fragen in den Bereichen Migration, Verteidigung und Wirtschaft auf der Tagesordnung. Ankara strebt unter anderem die Einbindung in das EU-Aufrüstungs-Projekt "Security Action for Europe" an. Dafür sollen insgesamt bis zu 150 Milliarden Euro in Form von zinsgünstigen Krediten bereitgestellt werden. Im Vorfeld des Besuchs forderte die Organisation Human Rights Watch von Merz eine klare Positionierung zur Menschenrechtssituation in der Türkei.
So werde etwa die größte Oppositionspartei CHP mit Gerichtsverfahren überzogen. Zudem gebe es Repressalien gegen Medien und LGBTQ-Personen.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
