Er halte den politischen Einfluss der chinesischen Staatsführung auf ausländische Unternehmen aktuell für so stark wie seit 30 Jahren nicht, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Das sei "nicht Öffnung, sondern zunehmend repressiv". Wer heute in China investiere, müsse das erhöhte Risiko abschätzen. Deutschland sei im Fall der Fälle nicht bereit, Unternehmen zu retten, die in China zu hohe Risiken eingingen. Merz führte aus, bei strategisch wichtigen Ressourcen und Gütern müsse der Staat den Rahmen für Investitionen und Handel klar abstecken, damit Deutschland sich nicht wie beim russischen Gas wieder in gefährliche Abhängigkeiten begebe.
Diese Nachricht wurde am 21.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.