
Der Gipfel sei weitaus erfolgreicher gewesen als er es am Anfang gedacht habe, betonte Merz in Kanada. Er verwies darauf, dass man sich auf Erklärungen zu sieben Themen einigen konnte.
Bereits am Montag hatten sich die Staats- und Regierungschefs auf eine gemeinsame Position zum Krieg zwischen Israel und dem Iran verständigt. Gestern folgten dann Erklärungen zu Themen wie seltene Rohstoffe, Migration und Künstliche Intelligenz.
Zu strittigen Themen wie dem Ukraine-Krieg, Klimaschutz und Entwicklungshilfe gab es dagegen keine gemeinsame Positionierung. Anders als bei früheren Gipfeln verzichtete die G7 schon im Vorfeld auf eine umfassende Abschlusserklärung.
Da US-Präsident Trump den Gipfel bereits vorzeitig verließ, kam es zu keinem Treffen zwischen ihm und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Trump beriet anschließend in Washington mit seinem Team für nationale Sicherheit über den Krieg zwischen Israel und dem Iran. Da der Präsident zudem seinen Ton gegenüber dem Mullah-Regime zuletzt verschärfte, wird über eine künftige Beteiligung der USA an dem Krieg an der Seite Israels spekuliert.
Diese Nachricht wurde am 18.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
