
Der mit 12.000 Euro dotierte Preis soll im Herbst kommenden Jahres an Margolles überreicht werden. Bekannt sei sie für ihre Werke, die sich mit der "rapide wandelnden sozialen und wirtschaftlichen Lage Mexikos befassen und den damit verbundenen prekären Situationen, bedingt durch Kriminalität". Als Medien nutze sie Fotografie, Installation, Aquarelle, Performance, Objekte und Sound. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Akademie-Mitgliedern, urteilte, Margolles Werke gingen "tief unter die Haut".
Anlässlich der Preisvergabe werde die Mexikanerin eine installative Arbeit im Akademie-Gebäude realisieren, hieß es. Die 1963 in Culiacan geborene Teresa Margolles lebt und arbeitet in Mexiko-Stadt und Madrid. Unter anderem absolvierte sie eine Ausbildung zur Assistentin der Gerichtsmedizin, studierte Kommunikationswissenschaften und trat als Teil einer Death-Metal-Rock-Band auf.
Der Käthe-Kollwitz-Preis wird seit 1960 jährlich an bildende Künstlerinnen und Künstler verliehen.
Diese Nachricht wurde am 17.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
