Mit 13,5 Milliarden Euro ist der Überschuss im Bundeshaushalt im vergangenen Jahr so hoch wie noch nie seit der Wiedervereinigung ausgefallen. CDU und CSU wollen damit Steuersenkungen für Unternehmen finanzieren, die SPD will die Mittel nutzen, um ein Milliarden-Investitionsprogramm anzuschieben.
Drei Menschen im Gespräch, auch mit vielen Hörerinnen und Hörern: In "Kontrovers" prallen viele Meinungen zu einem Thema aufeinander. Die Moderation sorgt dafür, dass möglichst nur eine Person spricht.
Investieren, Steuersenkungen oder den Haushalt konsolidieren - darüber herrscht Uneinigkeit (dpa/picture-alliance/Daniel Reinhardt)
Die SPD will zudem kleine und mittlere Einkommen entlasten. Aber wäre es nicht nachhaltiger, den Schuldenberg des Bundes schneller abzutragen?
Gesprächsgäste:
Lothar Binding, SPD, finanzpolitischer Sprecher, Obmann Finanzausschuss des Deutschen Bundestags
Sven-Christian Kindler, Bündnis90/Die Grünen, haushaltspolitischer Sprecher, Obmann im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags
Hans Michelbach, stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de