Städte- und Gemeindebund
Milliardeninvestionen zum Schutz der Bevölkerung vor einem möglichen Krieg

Der Städte- und Gemeindebund hat Milliardeninvestitionen des Bundes für den Schutz der Bevölkerung vor einem möglichen Krieg gefordert. Sicherheit sei nicht mehr selbstverständlich, sagte der Hauptgeschäftsführer Berghegger den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

13.03.2024
    Ein alter Bunker in Berlin. Das Gebäude ist mit Efeu bewuchert, Müll liegt daneben, die Fassade ist besprayt.
    Ein alter Bunker in Berlin-Schöneberg (picture alliance / Schoening / Schoening)
    Jetzt komme es nicht nur darauf an, die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen. Es gehe auch darum die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung zu stärken. Dies sei eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen. Für den Schutz der Zivilbevölkerung benötige man in jedem der nächsten zehn Jahre mindestens eine Milliarde Euro, erklärte Berghegger.
    Konkret forderte der Hauptgeschäftsführer mehr Bunker in Deutschland. Von den 2.000 öffentlichen Schutzräumen aus dem Kalten Krieg seien nur noch 600 vorhanden, die rund 500.000 Personen aufnehmen könnten. Es sei daher dringend notwendig, stillgelegte Bunker wieder in Betrieb zu nehmen.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.