Stefan Lütjohann blickt prüfend auf den Versuchstisch vor ihm. Zwei schlanke schwarze Geräte mit einer Linse wie in einem Vergrößerungsglas stehen dort.. Plötzlich schießt ein roter Lichtstrahl durch beide Linsen hindurch. Stefan Lütjohann ist zufrieden. Gerade hat er nanometerkleine Teilchen aus Silizium zum Leuchten gebracht. Bisher war das der Forschung kaum möglich.
Die Silizium-Nanopartikel leuchten. Und zwar kann man die Wellenlänge, also auch die Farbe des Leuchtens einstellen, über die Größe dieser Partikel. Das heißt, je nachdem, wie groß man diese Partikel herstellt, kann man die Farbe dieser Partikel einstellen. Und das ist eine sehr interessante Anwendung für die Industrie!
Die Ergebnisse des Duisburger Doktoranden der Physik dürften besonders die Hersteller von DVD-Spielern interessieren. Denn Silizium könnte die Laser-Technik im Inneren der Geräte revolutionieren:
Wenn sie jetzt die Möglichkeit haben, die Farbe des Lichtes einzustellen, können sie diese Laser noch effizienter machen. Aber man muss erst verstehen warum sie überhaupt leuchten und kann dann an mögliche Anwendungen denken.
Ab dem 1. Januar kann Stefan Lütjohann drei Jahre lang die leuchtenden Siliziumteilchen untersuchen. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG. Wie 19 seiner Kommilitonen an der Uni Duisburg. Dem jungen Physiker eröffnen sich dadurch völlig neue Chancen:
Zunächst einmal ist es ein sehr interessantes Forschungsgebiet, das mich schon immer sehr interessiert hat. Was mir jetzt auch die Möglichkeit gibt, hier jetzt sehr frei zu forschen und auch eigene Sachmittel zu haben, die ich selbst verwalten kann. Und dann mir Experimente auszudenken, die ich in Zukunft machen möchte.
Mit 27 Jahren eine voll bezahlte Stelle an der Uni, und dazu ein eigener Forschungshaushalt, über den der Doktorand selber verfügen kann: Für Stefan Lütjohann und seine Kommilitonen ist ein Traum in Erfüllung gegangen:
Ja, wir hatten die gute Nachricht hier im Hause erfahren, und hatten vorsorglich die Flasche Sekt kaltgestellt.
Auch Tim Hülser kann sein Nanoforschungsprojekt jetzt weiterführen. Er untersucht winzige Eisenketten, dünner als ein Menschenhaar, auf ihre elektronische Leitfähigkeit. Für seine Zukunft hat er schon konkrete Pläne:
Nanopartikel sind ein sehr interessantes Forschungsobjekt. Und ich denke, sie bieten auch später viele Anwendungen in der Industrie. Und ich hoffe, dass ich dann später, wenn die Promotion beendet ist, in der Nanotechnologie weiterarbeiten kann.
Die von der DFG geförderten Nachwuchswissenschaftler an der Uni Duisburg-Essen arbeiten in einem eigenen Sonderforschungsbereich. Mit zum Team gehören unter anderem auch Elektro-Techniker und Maschinenbauer. Schon haben die Doktoranden Kontakte geknüpft, zu möglichen späteren Arbeitgebern in der Industrie. Die jungen Forscher arbeiten bis zu zehn oder auch mal zwölf Stunden am Tag. Das Zeitkorsett ist kurz, das Entwickeln neuer Versuche aufwändig. Dafür können Stefan Lütjohann und Tim Hülser ihrer Kreativität freien Lauf lassen:
Ohne Tüfteln geht hier gar nichts. Ich habe auch schon als Kind experimentiert." - ."Man muss einfach die Tüftelei lieben. Und ich denke, jetzt nach dem Physik-Studium und auch jetzt während der Promotion kann man das weiterführen. Wenn auch auf einer anderen Ebene. Und ich habe schon immer gerne mit elektronischen Sachen gebastelt. Natürlich ungefährlichen Sachen!
Früher war es der Spieltrieb, jetzt die pure Lust aufs Entwickeln: Die Duisburger Nanoforscher sind hoch motiviert. Und mit dem Geld der DFG im Rücken haben sie auf jeden Fall freie Bahn fürs Tüfteln.
Die Silizium-Nanopartikel leuchten. Und zwar kann man die Wellenlänge, also auch die Farbe des Leuchtens einstellen, über die Größe dieser Partikel. Das heißt, je nachdem, wie groß man diese Partikel herstellt, kann man die Farbe dieser Partikel einstellen. Und das ist eine sehr interessante Anwendung für die Industrie!
Die Ergebnisse des Duisburger Doktoranden der Physik dürften besonders die Hersteller von DVD-Spielern interessieren. Denn Silizium könnte die Laser-Technik im Inneren der Geräte revolutionieren:
Wenn sie jetzt die Möglichkeit haben, die Farbe des Lichtes einzustellen, können sie diese Laser noch effizienter machen. Aber man muss erst verstehen warum sie überhaupt leuchten und kann dann an mögliche Anwendungen denken.
Ab dem 1. Januar kann Stefan Lütjohann drei Jahre lang die leuchtenden Siliziumteilchen untersuchen. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG. Wie 19 seiner Kommilitonen an der Uni Duisburg. Dem jungen Physiker eröffnen sich dadurch völlig neue Chancen:
Zunächst einmal ist es ein sehr interessantes Forschungsgebiet, das mich schon immer sehr interessiert hat. Was mir jetzt auch die Möglichkeit gibt, hier jetzt sehr frei zu forschen und auch eigene Sachmittel zu haben, die ich selbst verwalten kann. Und dann mir Experimente auszudenken, die ich in Zukunft machen möchte.
Mit 27 Jahren eine voll bezahlte Stelle an der Uni, und dazu ein eigener Forschungshaushalt, über den der Doktorand selber verfügen kann: Für Stefan Lütjohann und seine Kommilitonen ist ein Traum in Erfüllung gegangen:
Ja, wir hatten die gute Nachricht hier im Hause erfahren, und hatten vorsorglich die Flasche Sekt kaltgestellt.
Auch Tim Hülser kann sein Nanoforschungsprojekt jetzt weiterführen. Er untersucht winzige Eisenketten, dünner als ein Menschenhaar, auf ihre elektronische Leitfähigkeit. Für seine Zukunft hat er schon konkrete Pläne:
Nanopartikel sind ein sehr interessantes Forschungsobjekt. Und ich denke, sie bieten auch später viele Anwendungen in der Industrie. Und ich hoffe, dass ich dann später, wenn die Promotion beendet ist, in der Nanotechnologie weiterarbeiten kann.
Die von der DFG geförderten Nachwuchswissenschaftler an der Uni Duisburg-Essen arbeiten in einem eigenen Sonderforschungsbereich. Mit zum Team gehören unter anderem auch Elektro-Techniker und Maschinenbauer. Schon haben die Doktoranden Kontakte geknüpft, zu möglichen späteren Arbeitgebern in der Industrie. Die jungen Forscher arbeiten bis zu zehn oder auch mal zwölf Stunden am Tag. Das Zeitkorsett ist kurz, das Entwickeln neuer Versuche aufwändig. Dafür können Stefan Lütjohann und Tim Hülser ihrer Kreativität freien Lauf lassen:
Ohne Tüfteln geht hier gar nichts. Ich habe auch schon als Kind experimentiert." - ."Man muss einfach die Tüftelei lieben. Und ich denke, jetzt nach dem Physik-Studium und auch jetzt während der Promotion kann man das weiterführen. Wenn auch auf einer anderen Ebene. Und ich habe schon immer gerne mit elektronischen Sachen gebastelt. Natürlich ungefährlichen Sachen!
Früher war es der Spieltrieb, jetzt die pure Lust aufs Entwickeln: Die Duisburger Nanoforscher sind hoch motiviert. Und mit dem Geld der DFG im Rücken haben sie auf jeden Fall freie Bahn fürs Tüfteln.