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Kenia
Mindestens 120 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen

Bei den seit Wochen andauernden Überschwemmungen im ostafrikanischen Kenia sind nach offiziellen Angaben bislang mindestens 120 Menschen ums Leben gekommen.

    Einwohner versammeln sich zu einer geplanten Verteilung von Lebensmitteln, nachdem Überschwemmungen ihre Häuser beschädigt haben.
    Schwere Überschwemmungen in Kenia. (Brian Inganga / AP / dpa / Brian Inganga)
    Zunächst war von 76 Toten die Rede gewesen. Innenminister Omollo sagte nach einem Treffen des Katastrophenschutzes, mehr als 89.000 Familien seien obdachlos geworden. Sie seien in provisorischen Lagern untergebracht. Die Überschwemmungen sind eine Folge anhaltend starker Regenfälle. Als Grund wurde das Wetterphänomen El Niño genannt. Zuvor hatte es in Kenia eine der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten gegeben.
    Von heftigem Regen sind auch Somalia und Äthiopien betroffen.
    Diese Nachricht wurde am 29.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.