
Nach Angaben der zuständigen Behörden erlagen die meisten Opfer ihren schweren Verbrennungen. Hinter dem Vorfall stand demnach das organisierte Verbrechen. Laut Medienberichten kam es zu dem Feuer im Zuge von Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden, bei denen auch Schuss- und Hieb-Waffen eingesetzt wurden. In den vergangenen Wochen war es gleich in mehreren Haftanstalten des mittelamerikanischen Landes zu Gewalttaten gekommen, in denen Verbrecher-Banden oft eine weitreichende Kontrolle mit eigenen Regeln ausüben. Als Reaktion richtete Präsidentin Castro eine Sonderkommission zu Mängeln im Strafvollzugsysten ein. Nach dem jüngsten Vorfall kündigte sie zudem weitere Maßnahmen gegen die anhaltende Gewalt an.
Das Gefängnis liegt in der Ortschaft Támara rund 35 Kilometer nordwestlich der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa.
Diese Nachricht wurde am 21.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
