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Brand und Kämpfe
Mindestens 41 Tote in Frauengefängnis in Honduras

In Honduras sind bei Unruhen und einem Brand in einem Frauengefängnis mindestens 41 Menschen getötet worden.

    Schwer bewaffnete Uniformierte sichern ein Areal, auf dem sich viele Menschen befinden. Im Hintergrund ist ein Gebäudeteil eines Gefängnisses zu sehen.
    Polizisten bewachen den Eingang des Frauengefängnisses in Tamara in der Nähe der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa. (Elmer Martinez / AP / dpa / Elmer Martinez)
    Nach Angaben der zuständigen Behörden erlagen die meisten Opfer ihren schweren Verbrennungen. Hinter dem Vorfall stand demnach das organisierte Verbrechen. Laut Medienberichten kam es zu dem Feuer im Zuge von Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden, bei denen auch Schuss- und Hieb-Waffen eingesetzt wurden. In den vergangenen Wochen war es gleich in mehreren Haftanstalten des mittelamerikanischen Landes zu Gewalttaten gekommen, in denen Verbrecher-Banden oft eine weitreichende Kontrolle mit eigenen Regeln ausüben. Als Reaktion richtete Präsidentin Castro eine Sonderkommission zu Mängeln im Strafvollzugsysten ein. Nach dem jüngsten Vorfall kündigte sie zudem weitere Maßnahmen gegen die anhaltende Gewalt an.
    Das Gefängnis liegt in der Ortschaft Támara rund 35 Kilometer nordwestlich der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa.
    Diese Nachricht wurde am 21.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.