Allein in der Stadt São Sebastião im Südosten des Landes kamen 49 Menschen ums Leben, wie die Regierung des Bundesstaates São Paulo mitteilte. Ein weiterer Todesfall wurde aus Ubatuba gemeldet. Dutzende weitere werden immer noch vermisst. Unter den Opfern befinden sich demnach sowohl Anwohner als auch Touristen. 1.800 Menschen verloren ihr Zuhause.
Seit Samstag hatten heftige Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche an der Atlantikküste des Bundesstaates São Paulo verursacht. Innerhalb von 24 Stunden wurden mehr als 600 Millimeter Niederschlag registriert. Das war eine der höchsten jemals gemessenen Mengen in Brasilien innerhalb so kurzer Zeit. Die Region gilt als beliebtes Urlaubsziel.
Hunderte Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte waren im Einsatz. Sie suchten nach Opfern und räumten blockierte Straßen frei.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.