Wie die Behörden der Stadt Ouahigouya im Norden des Landes mitteilten, attackierten Bewaffnete ein nahegelegenes Dorf. Die Täter trugen demnach die Uniformen der nationalen Streitkräfte. Ob es sich wirklich um Soldaten handelte, ist aber unklar. Es sei eine Untersuchung eingeleitet worden, hieß es.
Vor rund einer Woche waren in der Region bei einem Angriff mutmaßlicher Dschihadisten mindestens 40 Armeeangehörige ums Leben gekommen.
Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. Seit 2015 gibt es dort insbesondere im Norden des Landes regelmäßig bewaffnete Angriffe von dschihadistischen Gruppen, die zum Teil mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida und der IS-Terrormiliz zusammenarbeiten. Mehr als 10.000 Menschen wurden bei den Kämpfen getötet; zwei Millionen sind auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.