
Der Dachverband der Indigenen-Organisationen teilte mit, der Mann sei gezielt von Soldaten erschossen worden. Das Militär gab dagegen an, der Aktivist sei bei einem Angriff auf einen Konvoi ums Leben gekommen. Die UNO-Sonderberichterstatterin für Versammlungs- und Organisationsfreiheit, Romero, kritisierte den Einsatz des Militärs gegen Demonstrierende.
Die Proteste richten sich gegen die Abschaffung von Dieselsubventionen sowie die Krise im Gesundheits- und Bildungswesen. Vor allem in ländlichen Gebieten blockieren Demonstranten zentrale Straßen. Präsident Noboa verhängte den Ausnahmezustand in den betroffenen Regionen.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.