Freitag, 19. April 2024

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Kolumbien
Mindestens neun Tote bei Angriff auf Soldaten

Im Nordosten Kolumbiens sind mindestens neun Soldaten bei einem bewaffneten Angriff getötet worden.

29.03.2023
    Kämpfer der ELN-Guerilla; sie tragen Tarnanzüge und sind vermummt.
    Kämpfer der ELN-Guerilla (dpa/picture alliance)
    Medienberichten zufolge wurde er von der linken Guerilla-Gruppe ELN in der Grenzregion zu Venezuela durchgeführt. Präsident Petro verurteilte die Tat. Er berief eine Delegation ein, um mit der ELN zu verhandeln. Der Angriff ist der folgenschwerste, seitdem Petro Ende vergangenen Jahres Friedensgespräche mit der Gruppe begonnen hatte. Die Guerilla-Gruppe äußerte sich bislang.
    In Kolumbien herrschte 52 Jahre lang Bürgerkrieg zwischen linken Aufständischen, rechten Paramilitärs und der Armee. Dabei kamen rund 220.000 Menschen ums Leben. Die Sicherheitslage hatte sich nach dem Friedensabkommen von 2016 zwischen der Regierung und der größten Rebellengruppe Farc verbessert, Teile des Landes werden aber immer noch von gewalttätigen Gruppen kontrolliert.
    Diese Nachricht wurde am 29.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.