Am Rande des Bürgerkriegs
Mindestens sieben Tote nach Bombenangriff im Südsudan

Im Südsudan sind bei einem Bombenangriff einer Hilfsorganisation zufolge mindestens sieben Menschen getötet worden.

    Südsudanesen, die aus dem Sudan geflohen sind, sitzen vor einer Ernährungsklinik in einem Transitzentrum.
    Flüchtlinge im Südsudan (Archivbild) (Sam Mednick/AP/dpa)
    Nach Angaben von "Ärzte ohne Grenzen" wurde dabei im Bezirk Fangak das letzte funktionierende Krankenhaus zerstört. Es habe zuletzt mehr als 110.000 Menschen in der Region versorgt. Wer den Bombenangriff verübte, ist bislang nicht bekannt.
    Nach Einschätzung der Vereinten Nationen befindet sich der Südsudan erneut am Rande eines Bürgerkriegs. Das Friedensabkommen, das den Bürgerkrieg von 2013 bis 2018 beendete, wird in dem ostafrikanischen Land immer wieder missachtet.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.