
Der Bus des Unternehmens Flixbus war zwischen Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Dann raste das Fahrzeug noch knapp 100 Meter über den Grünstreifen und stürzte auf die Seite.
Erst nach drei Stunden konnte der verunglückte Bus mit Hilfe von Gurten aufgerichtet werden. Mehrere Todesopfer wurden geborgen. Der Fahrer des Reisebusses ist nach Angabe der Polizei nicht unter den Toten. Details zum Gesundheitszustandes des Mannes wurden nicht genannt. Nach Angaben des Busunternehmens war der Fahrer seit Abfahrt in Berlin um 8 Uhr am Steuer und habe alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten.
Sachsens Innenminister Schuster (CDU) dankte an der Unfallstelle den Helfern für ihren Einsatz. Den Angehörigen der Verunglückten drückte er sein "tiefempfundenes Beileid" aus. Sachsens Verkehrsminister Dulig (SPD) reagierte "bestürzt" auf das Busunglück in seinem Bundesland. "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und Verletzten", schrieb Dulig.
Der Reisebus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.