USA
Mindestens vier Todesopfer bei Schusswaffenangriff auf Mormonen-Kirche - auch Täter tot

Bei einem bewaffneten Angriff auf eine Mormonenkirche im US-Bundesstaat Michigan sind mindestens vier Menschen getötet worden.

    Blick aus der Hubschrauberperspektive: Das viereckigen Gebäude steht lichterloh in Flammen; schwarzer Rauch steigt aus. Davor viele geparkte Autos.
    Die brennende Kirche nach dem Angriff. (Julie J / dpa)
    Mehrere Personen wurden nach Polizeiangaben verletzt, eine davon schwer. Der Angreifer hatte demnach während eines Gottesdienstes mit seinem Fahrzeug den Eingang der Kirche in dem Ort Grand Blanc gerammt, mit einem Sturmgewehr auf die mehreren hundert Gläubigen im Innern geschossen und das Gebäude in Brand gesteckt. Herbeigeeilte Polizisten erschossen den Täter. Er wurde als ein 40-jähriger ehemaliger US-Soldat aus einer nahegelegenen Ortschaft identifiziert; sein Motiv ist noch unklar. Die Polizei befürchtet, in der ausgebrannten Kirchenruine weitere Tote zu finden. Mehrere Personen werden noch vermisst. US-Präsident Trump rief dazu auf, für die Opfer und ihre Familien zu beten.
    Der Vorfall in Michigan war in den USA der dritte Schusswaffenangriff auf eine Menschenmenge innerhalb von weniger als 24 Stunden. Kurz zuvor waren bei in einem Kasino in Texas mindestens zwei Menschen erschossen worden. Gestern hatte in North Carolina ebenfalls ein Ex-Soldat das Feuer auf eine Bar eröffnet und dabei drei Menschen getötet.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.