Georg Ehring: Heute Morgen hat die Lokführergewerkschaft GDL gezeigt, dass sie den Bahnverkehr weitgehend lahmlegen kann, und der Streik hat gerade erst begonnen. Wie komme ich trotz Streiks pünktlich zur Arbeit, auch ohne eigenes Fahrzeug? Vielleicht kann man sich mitnehmen lassen, und eine Fahrgemeinschaft kann auch auf Dauer eine Alternative sein. Solche Fahrgemeinschaften kann man über das Internet organisieren, zum Beispiel über die Seite pendlernetz.de und über regionale Pendlernetze. Und mit dem Sprecher der Pendlernetze, Martin Buske, bin ich jetzt telefonisch verbunden. Guten Tag, Herr Buske.
Martin Buske: Guten Tag, Herr Ehring.
Ehring: Herr Buske, wie funktioniert denn bei Ihnen die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit?
Buske: Ja das ist ganz einfach. Wenn Sie auf Pendlernetz.de nach einer Fahrgemeinschaft suchen möchten, dann wählen Sie die Seite erst einmal an, haben dann eine Auswahlkarte aller Bundesländer und können sich dann auf Ihre Region erst mal begeben und dort konkret das Angebot von verfügbaren Fahrgemeinschaften suchen.
Ehring: Wo ist denn die Chance, dass ich dann auch fündig werde, am größten?
Buske: Es ist generell so, dass natürlich die Städte oder die Regionen mit vielen Einwohnern auch die größte Ballung an Fahrgemeinschaftsangeboten bieten. Das ist eigentlich auch historisch so, dass dort, wo die meisten Menschen unterwegs sind, auch die größten Fahrtströme stattfinden und dadurch auch viel Angebot zu finden ist.
Ehring: Nun verursacht so eine Autofahrt ja Kosten und mancher, der sich als Pendlerfahrer zur Verfügung stellt, macht das ja auch, um Geld zu sparen. Wie teilt man die Kosten denn zweckmäßigerweise auf?
Buske: Es ist so, dass gerade auf kurzen Distanzen das Thema Kosten natürlich irgendwo sehr kleinteilig wird. Wenn man das vergleicht, auf einer größeren Fahrtstrecke von Köln nach Berlin zum Beispiel, dann ist das recht einfach. Da hat man dann einen höheren Fahrpreis, den man als Mitfahrer dem Fahrer zahlt. Und wenn man jetzt gerade eine regelmäßige Fahrgemeinschaft sucht, oder jetzt kurzfristig für den Weg zur Arbeit aufgrund des Bahnstreiks halt eine Fahrgemeinschaft sucht und bei uns im Fahrpreisrechner, den wir auch auf den Portalen bieten, den Fahrpreis berechnet, sind das meistens nur wenige Euro, die sich da ergeben, weil die Strecken ja doch relativ kurz sind. Und dann ist es so, dass Sie auf Basis dieser kurzen Strecken eigentlich auch eher die Situation haben, dass man sich, wenn man eine Fahrgemeinschaft gefunden hat, vielleicht auch abwechselt. Die Kosten ansonsten sind sehr überschaubar, liegen so im Bereich von wenigen Euros.
Ehring: Wie finanzieren sich denn die Pendlernetze selber?
Buske: Die Pendlernetze selbst sind damals im Jahr 2000 initiiert worden von unserem Unternehmen. Wir haben aber sehr schnell festgestellt, dass wir nicht in der Lage sind, die Idee des Pendlernetzes, eines Angebots für Berufspendler und Freizeitpendler, an die Bürger in der Region heranzutragen, und haben deswegen sehr schnell Städte und Kreise als Partner gesucht.
Ehring: Sie leben ja von der Masse der Angebote. Wie funktioniert das denn mit den Partnern?
Buske: Es ist so, dass die Partnerschaften mit den Städten und Kreisen leider nicht so gut funktioniert haben. Viele haben sich dann doch andere Wege gesucht, und gerade die Öffentlichkeitsarbeit ist eigentlich der Dreh- und Angelpunkt. Natürlich ist es wichtig, dass die Bürger auch tatsächlich etwas erfahren vom Angebot Pendlernetz. Das ist eben auch das Entscheidende, das hat meist nicht so gut funktioniert, und da würden wir auch darum bitten und uns freuen, wenn einfach die Idee breiter bekannt gemacht würde, sodass auch viel mehr Menschen davon partizipieren, dass sie gemeinsam fahren und dadurch Kosten sparen und der Umwelt etwas zugute tun.
Ehring: Man ist da ja unter Umständen täglich mit jemand bisher Unbekanntes im Auto. Kann ich denn vorher erfahren, auf wen ich mich da einlasse, und auch, auf welches Auto ich mich da einlasse?
Buske: Sie haben die Möglichkeit, sich in den einzelnen Fahrtangeboten schon ein Bild vom Fahrer zu machen. Sprich wörtlich ist die Möglichkeit gegeben, dass ein Fahrer auch ein Profilfoto hinterlegt, ein paar Angaben zur Person, und Sie dann doch ein besseres Gefühl dafür bekommen, mit wem Sie es zu tun haben. Natürlich empfehlen wir auch, dass Sie vorher mal mit demjenigen telefonieren, allein schon zur konkreten Ortsabsprache für die Abfahrt und für den Zielort, und dann hat man eigentlich eine ganz gute Möglichkeit einzuschätzen, mit wem man es zu tun hat.
Ehring: Und das Weitere ergibt sich dann im persönlichen Kontakt. Das war Martin Buske vom Internet-Portal pendlernetz.de. Herzlichen Dank.
Martin Buske: Guten Tag, Herr Ehring.
Ehring: Herr Buske, wie funktioniert denn bei Ihnen die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit?
Buske: Ja das ist ganz einfach. Wenn Sie auf Pendlernetz.de nach einer Fahrgemeinschaft suchen möchten, dann wählen Sie die Seite erst einmal an, haben dann eine Auswahlkarte aller Bundesländer und können sich dann auf Ihre Region erst mal begeben und dort konkret das Angebot von verfügbaren Fahrgemeinschaften suchen.
Ehring: Wo ist denn die Chance, dass ich dann auch fündig werde, am größten?
Buske: Es ist generell so, dass natürlich die Städte oder die Regionen mit vielen Einwohnern auch die größte Ballung an Fahrgemeinschaftsangeboten bieten. Das ist eigentlich auch historisch so, dass dort, wo die meisten Menschen unterwegs sind, auch die größten Fahrtströme stattfinden und dadurch auch viel Angebot zu finden ist.
Ehring: Nun verursacht so eine Autofahrt ja Kosten und mancher, der sich als Pendlerfahrer zur Verfügung stellt, macht das ja auch, um Geld zu sparen. Wie teilt man die Kosten denn zweckmäßigerweise auf?
Buske: Es ist so, dass gerade auf kurzen Distanzen das Thema Kosten natürlich irgendwo sehr kleinteilig wird. Wenn man das vergleicht, auf einer größeren Fahrtstrecke von Köln nach Berlin zum Beispiel, dann ist das recht einfach. Da hat man dann einen höheren Fahrpreis, den man als Mitfahrer dem Fahrer zahlt. Und wenn man jetzt gerade eine regelmäßige Fahrgemeinschaft sucht, oder jetzt kurzfristig für den Weg zur Arbeit aufgrund des Bahnstreiks halt eine Fahrgemeinschaft sucht und bei uns im Fahrpreisrechner, den wir auch auf den Portalen bieten, den Fahrpreis berechnet, sind das meistens nur wenige Euro, die sich da ergeben, weil die Strecken ja doch relativ kurz sind. Und dann ist es so, dass Sie auf Basis dieser kurzen Strecken eigentlich auch eher die Situation haben, dass man sich, wenn man eine Fahrgemeinschaft gefunden hat, vielleicht auch abwechselt. Die Kosten ansonsten sind sehr überschaubar, liegen so im Bereich von wenigen Euros.
Ehring: Wie finanzieren sich denn die Pendlernetze selber?
Buske: Die Pendlernetze selbst sind damals im Jahr 2000 initiiert worden von unserem Unternehmen. Wir haben aber sehr schnell festgestellt, dass wir nicht in der Lage sind, die Idee des Pendlernetzes, eines Angebots für Berufspendler und Freizeitpendler, an die Bürger in der Region heranzutragen, und haben deswegen sehr schnell Städte und Kreise als Partner gesucht.
Ehring: Sie leben ja von der Masse der Angebote. Wie funktioniert das denn mit den Partnern?
Buske: Es ist so, dass die Partnerschaften mit den Städten und Kreisen leider nicht so gut funktioniert haben. Viele haben sich dann doch andere Wege gesucht, und gerade die Öffentlichkeitsarbeit ist eigentlich der Dreh- und Angelpunkt. Natürlich ist es wichtig, dass die Bürger auch tatsächlich etwas erfahren vom Angebot Pendlernetz. Das ist eben auch das Entscheidende, das hat meist nicht so gut funktioniert, und da würden wir auch darum bitten und uns freuen, wenn einfach die Idee breiter bekannt gemacht würde, sodass auch viel mehr Menschen davon partizipieren, dass sie gemeinsam fahren und dadurch Kosten sparen und der Umwelt etwas zugute tun.
Ehring: Man ist da ja unter Umständen täglich mit jemand bisher Unbekanntes im Auto. Kann ich denn vorher erfahren, auf wen ich mich da einlasse, und auch, auf welches Auto ich mich da einlasse?
Buske: Sie haben die Möglichkeit, sich in den einzelnen Fahrtangeboten schon ein Bild vom Fahrer zu machen. Sprich wörtlich ist die Möglichkeit gegeben, dass ein Fahrer auch ein Profilfoto hinterlegt, ein paar Angaben zur Person, und Sie dann doch ein besseres Gefühl dafür bekommen, mit wem Sie es zu tun haben. Natürlich empfehlen wir auch, dass Sie vorher mal mit demjenigen telefonieren, allein schon zur konkreten Ortsabsprache für die Abfahrt und für den Zielort, und dann hat man eigentlich eine ganz gute Möglichkeit einzuschätzen, mit wem man es zu tun hat.
Ehring: Und das Weitere ergibt sich dann im persönlichen Kontakt. Das war Martin Buske vom Internet-Portal pendlernetz.de. Herzlichen Dank.