
Sie seien ein mutiges Signal, denn Europa zeige, dass Bürokratie abgebaut und die wirtschaftliche Realität anerkannt werde. Der Beschluss schaffe zudem Planungssicherheit für die Unternehmen. Menschenrechte seien extrem wichtig, betonte Bergmann. Das Problem sei aber gewesen, dass letztlich der Staat die Verantwortung auf die Unternehmen abgewälzt habe. Gerade kleinere Unternehmen seien nicht in der Lage, alleine die Probleme in der Welt zu lösen.
Unterhändler der EU hatten sich darauf verständigt, dass die Regeln künftig nur noch für Großunternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mindestens 1,5 Milliarden Euro gelten. Daneben sollen Firmen bei Verstößen auf EU-Ebene keiner zivilrechtlichen Haftung mehr unterliegen. Die Entwicklungshilfeorganisation Oxfam kritisierte die Einigung als Schlag ins Gesicht für die Menschenrechte.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
