Die 4. Symphonie von Gustav Mahler. Tagelange Registerproben münden dann in einem ersten Tutti unter der Leitung von Ariel Zuckermann:
Der in Israel geborene Zuckermann gehört zu den gefragtesten Dirigenten der jungen Generation und trotzdem spricht er von einer großen Ehre, mit dem Nachwuchsorchester IRO arbeiten zu dürfen:
"Das ist toll, alle kommen freiwillig, natürlich machen sie auch Party. Die sind hier zwei Wochen, und die ganze Stimmung ist- die spielen ums Leben."
"Sie haben nicht diese Dienstmentalität, wie sie nach 30 Jahren Orchesterspiel natürlich kommt. Und die Qualität hat kein Ende, man kann sehr viel machen."
"Natürlich, es gibt da Sachen, die sind nicht so routiniert wie ein Profiorchester, aber das kommt und da lernen sie die Liebe zur Musik, des Musikzierens und es hat noch sehr viel Luft nach oben."
Das junge Symphonieorchester hat sich in den vergangenen 19 Jahren ständig verändert. Die Literatur wurde deutlich anspruchsvoller, damit verbunden auch die Aufnahmebedingungen. Jeder Bewerber muss eine CD mit mehreren Stücken einreichen, nur die Besten haben eine Chance. 11 Nationen sind vertreten, dadurch treffen am Notenpult auch völlig unterschiedliche Spiel- und Herangehensweisen aufeinander. Elena Ermakova aus Moskau ist die Konzertmeisterin beim IRO und stellt fest:
"Die Fusion der unterschiedlichen Spielarten und der unterschiedlichen Schulen verleiht dem Orchester definitiv einen unnachahmlichen Klang und hier hat man auch besonders die Möglichkeit dann von den Anderen irgendetwas für sich selber herauszuholen und dann für sein eigenes Spiel fruchtbar zu machen."
Musik zur Völkerverständigung, ein Klischee oder Realität beim IRO? Die Antwort von dem international arbeiteten Israeli Ariel Zuckermann:
"Musik ist eine Sprache, die ohne Worte gesprochen wird, aber die Sprache der Musik versteht jeder. Und wenn was entsteht zusammen in einer Gruppe oder einem Orchester, das verbindet dermaßen, das ist wie ein ganz tiefes Gespräch, das keine Worte braucht."
Eine Talentschmiede mit Völkerverständigung also, aber auch als Sprungbrett auf dem Weg ins Profiorchester. So wünscht es sich der Manager Alexander Scheirle, der aber auch beklagt, dass es nicht noch mehr solche Nachwuchsorchester in Deutschland gibt:
"Wir möchten auf jeden Fall, dass IRO sich etabliert als fester Klangkörper in der deutschen Musiklandschaft, das IRO ein festes Ausbildungsorchester bleibt, dass es so ein Renommee sich erwirbt, dass jemand, der sich dann für ein professionelles Orchester bewirbt, wenn der dann in seinem Lebenslauf IRO drinstehen hat, dass die wissen, wenn der da gespielt hat, dann ist das auf jeden Fall ein Kandidat, den wir anhören sollten."
Einer der Jüngsten beim IRO ist Fabio Haufler aus Tübingen. Der Hornist hat gerade Abitur gemacht und ist zum zweiten Mal dabei, nicht nur wegen der Musik:
"Sehr schön, wie die Leute noch am Anfang in ihren Nationencliquen zusammenhängen und sich das dann aber schnell verbindet. Man hat hier eine schöne Mischung zwischen Probenarbeit, die immer sehr intensiv ist und aber auch Freizeit hier in der Umgebung. Voreingenommen ist man eigentlich nicht, sonst müsste man nicht herkommen."
Der in Israel geborene Zuckermann gehört zu den gefragtesten Dirigenten der jungen Generation und trotzdem spricht er von einer großen Ehre, mit dem Nachwuchsorchester IRO arbeiten zu dürfen:
"Das ist toll, alle kommen freiwillig, natürlich machen sie auch Party. Die sind hier zwei Wochen, und die ganze Stimmung ist- die spielen ums Leben."
"Sie haben nicht diese Dienstmentalität, wie sie nach 30 Jahren Orchesterspiel natürlich kommt. Und die Qualität hat kein Ende, man kann sehr viel machen."
"Natürlich, es gibt da Sachen, die sind nicht so routiniert wie ein Profiorchester, aber das kommt und da lernen sie die Liebe zur Musik, des Musikzierens und es hat noch sehr viel Luft nach oben."
Das junge Symphonieorchester hat sich in den vergangenen 19 Jahren ständig verändert. Die Literatur wurde deutlich anspruchsvoller, damit verbunden auch die Aufnahmebedingungen. Jeder Bewerber muss eine CD mit mehreren Stücken einreichen, nur die Besten haben eine Chance. 11 Nationen sind vertreten, dadurch treffen am Notenpult auch völlig unterschiedliche Spiel- und Herangehensweisen aufeinander. Elena Ermakova aus Moskau ist die Konzertmeisterin beim IRO und stellt fest:
"Die Fusion der unterschiedlichen Spielarten und der unterschiedlichen Schulen verleiht dem Orchester definitiv einen unnachahmlichen Klang und hier hat man auch besonders die Möglichkeit dann von den Anderen irgendetwas für sich selber herauszuholen und dann für sein eigenes Spiel fruchtbar zu machen."
Musik zur Völkerverständigung, ein Klischee oder Realität beim IRO? Die Antwort von dem international arbeiteten Israeli Ariel Zuckermann:
"Musik ist eine Sprache, die ohne Worte gesprochen wird, aber die Sprache der Musik versteht jeder. Und wenn was entsteht zusammen in einer Gruppe oder einem Orchester, das verbindet dermaßen, das ist wie ein ganz tiefes Gespräch, das keine Worte braucht."
Eine Talentschmiede mit Völkerverständigung also, aber auch als Sprungbrett auf dem Weg ins Profiorchester. So wünscht es sich der Manager Alexander Scheirle, der aber auch beklagt, dass es nicht noch mehr solche Nachwuchsorchester in Deutschland gibt:
"Wir möchten auf jeden Fall, dass IRO sich etabliert als fester Klangkörper in der deutschen Musiklandschaft, das IRO ein festes Ausbildungsorchester bleibt, dass es so ein Renommee sich erwirbt, dass jemand, der sich dann für ein professionelles Orchester bewirbt, wenn der dann in seinem Lebenslauf IRO drinstehen hat, dass die wissen, wenn der da gespielt hat, dann ist das auf jeden Fall ein Kandidat, den wir anhören sollten."
Einer der Jüngsten beim IRO ist Fabio Haufler aus Tübingen. Der Hornist hat gerade Abitur gemacht und ist zum zweiten Mal dabei, nicht nur wegen der Musik:
"Sehr schön, wie die Leute noch am Anfang in ihren Nationencliquen zusammenhängen und sich das dann aber schnell verbindet. Man hat hier eine schöne Mischung zwischen Probenarbeit, die immer sehr intensiv ist und aber auch Freizeit hier in der Umgebung. Voreingenommen ist man eigentlich nicht, sonst müsste man nicht herkommen."