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Musikverwertungsgesellschaft will erstmals eine Milliarde Euro ausschütten

Die Gema will erstmals in ihrer Geschichte eine Milliarde Euro an Komponisten, Texter und Verleger ausschütten. 2022 hat die Musikverwertungsgesellschaft nach eigenen Angaben das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Die Gesamterträge stiegen demnach um 13 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro, davon sollen 1,009 Milliarden an die Schöpfer und Rechteinhaber fließen.

    Das Logo der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) - ein Pferdekopf mit Flügeln und den Buchstaben GEMA darunter - im Foyer des Hauses in Berlin
    Die Gema vertritt die Urheberrechte von rund 90.000 Mitgliedern in Deutschland. (picture-alliance / ZB / Jens Kalaene)
    Eine maßgebliche Ursache war demnach das Ende des letzten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2022, so dass im vergangenen Jahr wieder mehr Konzerte und sonstige Aufführungen stattfinden konnten. Außerdem kommt ein steigender Teil der Einnahmen von Streaming-Diensten. Die Gesamterträge übertreffen laut Gema mittlerweile das Niveau der Vor-Corona-Zeit.
    Die Gema vertritt die Urheberrechte von rund 90.000 Mitgliedern in Deutschland, sowie von über zwei Millionen Rechteinhaberinnen und Rechteinhabern aus aller Welt.