Medienbericht
Mutmaßliche Hamas-Mitglieder sollen kriminelle Netzwerke im Ausland zur Waffenbeschaffung für geplante Anschläge genutzt haben

Einem Medienbericht zufolge haben die festgenommenen mutmaßlichen Hamas-Mitglieder aus Deutschland Strukturen der organisierten Kriminalität zur Waffenbeschaffung genutzt.

    02.10.2025, Baden-Württemberg, Karlsruhe: Ein Mann wird von einem Bundespolizisten von einem Helikopter (nicht im Bild) zu einem Fahrzeug der Bundespolizei geführt.
    Haftvorführung am Bundesgerichtshof in Karlsruhe (Philipp von Ditfurth / dpa / Philipp von Ditfurth)
    Recherchen von NDR und WDR zufolge besorgten sie sich Sturmgewehr, Pistolen und Munition über Netzwerke in Dänemark und Schweden. Grundlage soll ein länderübergreifendes Kuriersystem gewesen sein, heißt es. Die Bundesanwaltschaft verdächtigt die drei Männer, Mordanschläge auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland geplant zu haben. Ferner geht sie derzeit von der Mitgliedschaft der drei in einer ausländischen terroristischen Vereinigung aus. Ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof hatte gestern Untersuchungshaft für alle drei erlassen.
    Diese Nachricht wurde am 03.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.