
Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf vorläufige Untersuchungsergebnisse des Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste. Demnach war der Ballon mit handelsüblicher US-Technik sowie chinesischen Sensoren ausgestattet. Die Ergebnisse ließen den Schluss zu, dass der Ballon für Spionagezwecke und nicht, wie von China behauptet, für die Wetterforschung eingesetzt worden sei. Weiter heißt es, es seien offenbar keine Daten nach China gesendet worden.
Der Ballon-Streit hatte die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen den USA und China weiter belastet. Aus Gründen der nationalen Sicherheit versuchen die USA, den Zugang der Volksrepublik zu amerikanischer Spitzentechnologie und die Verwendung chinesischer Technik im eigenen Land einzuschränken.
Diese Nachricht wurde am 29.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
