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Bericht
Mutmaßlicher chinesischer Spionageballon nutzte US-Technik

Der Anfang Februar von den USA abgeschossene mutmaßliche Spionageballon aus China hat auch US-Technologie genutzt.

    USA, Myrtle Beach: Dieses von der U.S. Navy zur Verfügung gestellte Bild zeigt Matrosen der Explosive Ordnance Disposal Group 2 bei der Bergung eines Höhenüberwachungsballons vor der Küste von Myrtle Beach.
    Ballon soll Daten über US-Militärstandorte gesammelt haben. (U.S. Navy via AP/dpa)
    Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf vorläufige Untersuchungsergebnisse des Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste. Demnach war der Ballon mit handelsüblicher US-Technik sowie chinesischen Sensoren ausgestattet. Die Ergebnisse ließen den Schluss zu, dass der Ballon für Spionagezwecke und nicht, wie von China behauptet, für die Wetterforschung eingesetzt worden sei. Weiter heißt es, es seien offenbar keine Daten nach China gesendet worden.
    Der Ballon-Streit hatte die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen den USA und China weiter belastet. Aus Gründen der nationalen Sicherheit versuchen die USA, den Zugang der Volksrepublik zu amerikanischer Spitzentechnologie und die Verwendung chinesischer Technik im eigenen Land einzuschränken.
    Diese Nachricht wurde am 29.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.