
Dazu gehören die Verbände aus England, Polen, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Lettland und Litauen. Zuvor hatte die Ukraine zu dem Boykott aufgerufen. Die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness kündigte an, dass man nicht gegen russische Mannschaften spielen werde, solange der Krieg in der Ukraine andauere.
Andere Fußballverbände bezogen bislang keine Stellung, darunter auch der Deutsche Fußball-Bund. Italien hingegen unterstützte die Aussage des UEFA-Präsidenten Ceferin, der von einer direkten Diskriminierung von Kindern durch den Ausschluss gesprochen hatte.
Erste Länderspiele im Oktober möglich
Das UEFA-Exekutivkommitees hatte den Entschluss bei seiner Sitzung in Limassol auf Zypern gefasst. Für die russischen U-17-Mannschaften soll laut UEFA nun eine technische Lösung zur Wiedereinsetzung gefunden werden, da Auslosungen für Turniere bereits stattgefunden haben. Erste Länderspiele mit russischer Beteiligung können demnach schon zu Beginn der neuen Qualifikationsrunden im Oktober stattfinden.
Es bleibt dabei, dass diese Teams ohne Hymne und Flagge auflaufen werden. Auch sind Wettbewerbe auf russischem Boden weiterhin ausgeschlossen. Die Sperre im Erwachsenenbereich bleibt weiter bestehen.
