
nach einem Gerichtsurteil aus der Abschiebehaft in Pennsylvania entlassen worden. Sein Fall sorgt in den USA seit Monaten für Schlagzeilen.
Eine Bundesrichterin aus Maryland erklärte, die Behörden hätten Ábrego García, der aus El Salvador stammt, mit einer Abschiebung nach Uganda gedroht, ohne jemals einen offiziellen Abschiebungsbescheid vorzulegen. Daher sei die Abschiebehaft rechtswidrig gewesen. Das Heimatschutzministerium sprach von "richterlichem Aktivismus" und kündigte an, gegen das Urteil vorzugehen.
Die US-Regierung wirft dem 30-Jährigen vor, Mitglied einer Menschenschmugglerbande zu sein. Seine Anwälte weisen das zurück. Nach ihrer Darstellung soll ihr Mandant dafür bestraft werden, dass er seine zwischenzeitliche Deportation nach El Salvador angefochten habe.
Nach El Salvador deportiert
Ábrego García war im März deportiert und in ein berüchtigtes Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador gebracht worden. Erst nach wochenlangen juristischen Auseinandersetzungen räumte die US-Regierung schließlich administrative Fehler ein und holte ihn zurück in die USA. Unmittelbar danach wurde er festgenommen.
Ábrego García ist mit einer US-Amerikanerin verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und lebt im Bundestaat Maryland.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
