Südamerika
Nach gewaltsamen Protesten in Peru: Ausnahmezustand in Lima für 30 Tage

In der peruanischen Hauptstadt Lima gilt ab heute der Ausnahmezustand.

    Ein Demonstrant schwenkt eine Fahne vor einem Käfig, in dem es brennt.
    In Peru waren Proteste eskaliert (Archivbild). (AP / Martin Mejia)
    Präsident Jeri sagte, dieser solle einen Monat lang andauern und auch in der benachbarten Region Callao gelten. Die Regierung darf jetzt neben der Polizei auch das Militär auf den Straßen einsetzen. Zudem können Rechte wie die Versammlungsfreiheit eingeschränkt werden. Der Grund für den Ausnahmezustand sind die Proteste gegen die Kriminalität in Peru. In Lima gab es dabei auch gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei. Hinter den Kundgebungen stehen vor allem junge Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.