Südostasien
Nach Überflutungen in Indonesien: Sumatra beklagt fehlende Versorgung

In Indonesien herrscht nach den Überflutungen Ende November ein großer Mangel an Lebensmitteln und medizinischer Versorgung.

    Ein Überlebender hält sich die Nase zu, als er an toten Tieren in einem von Überschwemmungen betroffenen Gebiet in Aceh Tamiang auf der Insel Sumatra vorbeigeht.
    Nach den Überschwemmungen in Indonesien ist die Versorgungslage katastrophal. (Binsar Bakkara / AP / dpa / Binsar Bakkara)
    Der Gouverneur der Provinz Aceh auf Sumatra sagte, es fehle an allem, vor allem an medizinischem Personal. Auf der indonesischen Insel kamen bei den Überflutungen mehr als 900 Menschen ums Leben. Nach Angaben der indonesischen Katastrophenschutzbehörde werden noch mehr als 270 Personen vermisst. Die Behörde schätzt die Kosten für den Wiederaufbau auf fast 2,7 Milliarden Euro. Krankenhäuser, Schulen, Verwaltungsgebäude und Brücken wurden in vielen Orten durch die Überflutungen und Erdrutsche zerstört.
    Insgesamt hatte es in Süd- und Südostasien in Folge der Tropenstürme und des Monsunregens mehr als 1.800 Tote gegeben.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.