
Aktuell sei keine Gruppe an Arbeitnehmern vor Jobverlust gefeit. Gut ausgebildete Menschen hätten aber weiterhin die besten Chancen am Arbeitsmarkt. Für Berufseinsteiger sei die Lage hingegen schlecht.
Die frühere SPD-Vorsitzende äußerte dabei auch Kritik am sogenannten Vermittlungsvorrang für Arbeitslose, der mit der Bürgergeldreform kommen soll. Dieser besagt, dass die Vermittlung in Arbeit in der Regel Vorrang vor einer Ausbildung oder Qualifizierung hat. Nahles erklärte, die Fähigkeiten der arbeitslosen Menschen würden oft nicht zu den freien Stellen passen. Qualifizierung bleibe wichtig, sonst stünden die Menschen nach drei Monaten wieder beim Jobcenter vor der Tür.
Diese Nachricht wurde am 26.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
