Nahost
Nahrungsmittel im Gazastreifen gehen zur Neige

Die humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich weiter zu.

    Die Hilfsorganisation World Central Kitchen teilte mit, sie könne die Menschen im Gazastreifen nicht mehr versorgen. Die US-Organisation hatte zuletzt täglich mehr als 130.000 Mahlzeiten ausgegeben. Die Hilfsorganisation Care erklärte, die Lebensmittelvorräte in dem Palästinensergebiet seien nach zwei Monaten der israelischen Blockade beinahe aufgebraucht. Das Internationale Komittee vom Roten Kreuz rief dazu auf, den - Zitat - "Horror" in Gaza sofort zu beenden.
    Israel erlaubt seit dem 2. März keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen. Die Regierung wirft der militant-islamistischen Hamas vor, die Lieferungen abzufangen und an die Bevölkerung zu verkaufen, um so ihren Kampf zu finanzieren. Die Hamas sprach heute von heftigen Gefechten mit israelischen Soldaten im Süden des Gazastreifens.
    Diese Nachricht wurde am 08.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.