
Hintergrund ist der anhaltende Streit über die Haushaltspläne für das kommende Jahr. Der erneut von Präsident Macron eingesetzte Premierminister Lecornu hatte am Montag das neue Kabinett gebildet. Ob die beiden Misstrauensanträge Erfolg haben, hängt von den Abgeordneten der Sozialisten ab. Auf diese war Lecornu zugegangen und hatte ihnen eine Aussetzung der umstrittenen Rentenreform zugesagt. Der Parteichef der Sozialisten, Faure, erwartet, dass die Abgeordneten seiner Partei die Misstrauensanträge nicht unterstützten werden.
In der französischen Nationalversammlung gibt es keine regierungsfähige Mehrheit und tragfähige Bündnisse.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
