Rotes Meer
NATO, USA und EU verurteilen Angriffe der Huthi-Rebellen

NATO, USA und Europäische Union haben gemeinsam mit weiteren Ländern die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verurteilt.

20.12.2023
    Der Zerstörer "HMS Diamond" der britischen Royal Navy fährt hinter einem kleineren Lotsenrboot her
    Der Zerstörer "HMS Diamond" der britischen Royal Navy schloss sich anderen Schiffen an, um gegen die Angriffe der Huthi-Rebellen vorzugehen. (Archivbild) (picture alliance / empics / Andrew Matthews)
    In einer Erklärung, die auch vom Jemen unterzeichnet wurde, werden alle Staaten aufgefordert, die Huthi nicht zu unterstützen oder zu ermutigen. Es gebe keine Rechtfertigung für die Angriffe, heißt es in dem Dokument.
    Die US-Regierung strebt derweil an, dass sich weitere Länder an einer Militärallianz beteiligen, die Schiffe im Roten Meer schützen soll. Man hoffe, dass die Initiative noch stärker werde, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, Kirby. An der Militärkoalition beteiligen sich bisher unter anderem Frankreich, Kanada, Großbritannien und die Niederlande. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" erwägt auch Deutschland eine Beteiligung. Dafür müssten allerdings noch praktische und rechtliche Fragen geklärt werden.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.