Das Gespräch zwischen Mensch und Computer ist ein bislang unerreichter Traum der modernen Computertechnologie. Doch sowohl die Spracherkennung als auch die künstliche Intelligenz machen Fortschritte, allerdings klingen heutige Computerstimmen noch sehr künstlich. Eine der bekanntesten Computerstimmen hilft dem Physiker Stephen Hawking, sich mitzuteilen: Hawking kann wegen seiner fortgeschrittenen Lähmung nur noch mit synthetischer Stimme sprechen. Dass diese Stimme viel menschlicher klingen könnte, beweist das Programm "Natural Voices" von AT&T. Damit könnte Hawking sogar mit seiner eigenen Stimme sprechen, gäbe es in einem Archiv noch Aufzeichnungen davon.
Laborchef der Natural-Voices-Entwicklungsschmiede bei AT&T ist der Deutsche Jürgen Schröder. Er brachte der Software inzwischen sogar seine Muttersprache bei. Seit Jahren arbeitet Schröder mit seinen Mitarbeitern an einer Technik, die Stimmen von Sprechern in Tausende einzelner Segmente zerlegt und dann per Computer zu jedem beliebigen Text wieder zusammensetzt. Noch ist die Illusion nicht perfekt und der technische und rechnerische Aufwand enorm, berichtet Schröder: "Wir können heute mit entsprechendem Aufwand jede Stimme nachbilden. Wir haben schon Anfragen bekommen von Personen, die zum Beispiel wissen, dass sie in kurzer Zeit ihre Stimme verlieren werden, weil sie sich einer Operation unterziehen müssen." Nach drei bis vier Worten merkt man derzeit, dass die Stimme synthetisch ist. Acht Worte, erklärt Schröder, wäre bereits ein riesiger Fortschritt.
[Quelle: Armin Amler]
Laborchef der Natural-Voices-Entwicklungsschmiede bei AT&T ist der Deutsche Jürgen Schröder. Er brachte der Software inzwischen sogar seine Muttersprache bei. Seit Jahren arbeitet Schröder mit seinen Mitarbeitern an einer Technik, die Stimmen von Sprechern in Tausende einzelner Segmente zerlegt und dann per Computer zu jedem beliebigen Text wieder zusammensetzt. Noch ist die Illusion nicht perfekt und der technische und rechnerische Aufwand enorm, berichtet Schröder: "Wir können heute mit entsprechendem Aufwand jede Stimme nachbilden. Wir haben schon Anfragen bekommen von Personen, die zum Beispiel wissen, dass sie in kurzer Zeit ihre Stimme verlieren werden, weil sie sich einer Operation unterziehen müssen." Nach drei bis vier Worten merkt man derzeit, dass die Stimme synthetisch ist. Acht Worte, erklärt Schröder, wäre bereits ein riesiger Fortschritt.
[Quelle: Armin Amler]