Vereinte Nationen
Netanjahu hält Rede vor UNO-Vollversammlung

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu sieht das Vorgehen seines Landes im Nahen Osten als Erfolg im Kampf gegen Terrorismus.

    Blick in den Plenarsaal der UNO in New York, wo die Delegierten stehen. An der goldfarbenen Rückwand sieht man das Emblem der Organisation.
    Blick in den Plenarsaal der UNO in New York (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Lev Radin)
    Die vom Iran ausgehende Achse des Terrors sei zerschlagen worden, sagte er in der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York. Netanjahu verwies unter anderem auf die Militärschläge gegen das iranische Atomprogramm, gegen die Hisbollah im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen. Seinen Angaben zufolge wurde seine Rede über Lautsprecher direkt in den Gazastreifen übertragen und war zudem auf allen Mobiltelefonen in dem Gebiet zu hören.
    Der Auftritt des israelischen Regierungschefs war von Buhrufen begleitet. Zahlreiche Sitzungsteilnehmer verließen den Saal aus Protest. Netanjahu steht im In- und Ausland unter Druck. Zahlreiche Israelis werfen ihm vor, seine Politik auf die Begünstigung seiner Familie und die Abwendung einer möglichen Verurteilung im laufenden Gerichtsverfahren wegen Korruption auszurichten.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.