Dazu wurden auch schon etliche genetische Varianten entdeckt, die häufiger bei Männern vorkommen. Jetzt haben Forschende der Uni Bonn aber auch einige seltene Genvarianten identifiziert, die wohl die Glatzenbildung fördern. Für ihre Studie haben sie mehr als 72.000 Erbgut-Sequenzen analysiert. Die stammen aus der UK Biobank von britischen Männern zwischen 39 und 82 Jahren - und zwar mit und ohne Haarausfall.
Gesucht wurde nach Unterschieden in den Genen dieser beiden Gruppen. Dabei wurden fünf Gene identifiziert, deren seltene Varianten offenbar eine wesentliche Rolle spielen für erblichen Haarausfall bei Männern. Die Erkenntnisse sollen helfen, die Ursachen besser zu verstehen. Außerdem könnten damit das Risiko für Haarausfall besser vorhergesagt und mögliche individuelle Therapien gefunden werden.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.