Insbesondere Länder des globalen Südens könnten Cholera-Epidemien damit besser bekämpft werden, so die WHO. Die neue Version des oralen Impfstoffes sei wirkungsähnlich zu der bisher genutzten Impfung, dabei aber deutlich leichter herzustellen. So solle die Produktion des Impfstoffes rasch erhöht werden. Man gehe von einer Steigerung der Lieferungen um mehr als 25 Prozent aus, hieß es.
Seit Januar 2023 meldete die WHO weltweit mehr als 824.000 Cholera-Infektionen, darunter 5.900 Todesfälle. Die meisten Fälle wurden demnach im Nahen Osten und in Afrika registriert. Die UNO-Organisation erklärte, der weltweite Temperaturanstieg ermögliche es den Cholera-Bakterien länger zu leben, was die Ausbrüche verschlimmere und zu den höchsten Todesraten seit einem Jahrzehnt geführt habe.
Diese Nachricht wurde am 19.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.