Archiv

Bildung
Neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz rechnet mit Verschärfung des Lehrkräftemangels

Die neue Berliner Bildungssenatorin Günther-Wünsch hat den Vorsitz der Kultusministerkonferenz übernommen.

    Bei einer Demonstration wird ein Schild mit der Aufschrift "Guhte Schule geet anderst. Neue Lehrer braucht das Land" hochgehalten
    Gegen den Mangel an Lehrkräften wird seit Jahren protestiert (picture alliance / dpa / Nicolas Armer)
    Sie wurde bei einer außerordentlichen Sitzung per Videoschalte zur neuen Präsidentin gewählt. Die CDU-Politikerin rechnet damit, dass der Lehrkräfte-Mangel in den kommenden Jahren deutschlandweit zunehmen wird. Schließlich stehe die Pensionierung der geburtenreichen Jahrgänge erst noch bevor, sagte Günther-Wünsch der Deutschen Presse-Agentur.
    Als Berliner Bildungssenatorin rechnet sie für die Hauptstadt zum Beginn des neuen Schuljahrs mit rund 1.000 fehlenden Lehrkräften. Man versuche, mit der Weiterqualifizierung von Quereinsteigern dagegen anzugehen, ebenso mit dem Einsatz von Pensionären und Studierenden.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.