
Der konservative Innenminister Retailleau sagte in Paris, man müsse Mut zur Härte haben. In einem Interview erklärte er, sein Ziel sei es, illegale Einreisen zu beenden. Niemand dürfe in Frankreich bleiben, der illegal gekommen sei. Zuvor hatte der neue Premierminister Barnier im französischen Fernsehen ebenfalls eine härtere Migrationspolitik angekündigt.
Die Regierung kam zu einer ersten Kabinettssitzung mit Präsident Macron zusammen. Die neue Regierung verfügt über keine Mehrheit im französischen Parlament. Vertreter des Linksbündnisses, das bei den Wahlen im Juli als stärkste Kraft hervorgegangen war, kündigten bereits einen Misstrauensantrag an.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.